Wir holen den Pokal…

Das war unser ganz klares Motto für das Pokalfinale in Oldenburg.
Leider war unser Trip einmal längs durch Deutschland dann doch nur eine weitere verpasste Chance den ersten Pokal nach Ludwigsburg zu holen.

Hinfahrt ohne Bremse…

Am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg in den Norden. Die Stimmung war sehr gut und voller Vorfreude. Da der Zug gefühlt ohne Bremse fuhr, vergingen die 6 Stunden wie im Flug und ließen das ein oder andere Herz schnell höher schlagen. Es geht gleich los!

Manche wollten beim Kölner Karneval aussteigen.
Wir hol’n den Pokal…
Hey Super Lubu…

Hurra Hurra die Schwaben, die sind da…

Nach einer kurzen Einstimmung am Hauptbahnhof und dem Deponieren des Gepäcks in der gebuchten Unterkunft direkt gegenüber der EWE Arena, ging es direkt zur ebendieser, unser Halbfinale ging ja gleich los…

Nach einer sehr gut geregelten Einlasskontrolle und mit 1 kg Konfetti weniger ging es in unseren Block.
Dieser wurde kurz hübsch gemacht und wir stimmten uns auf die Partie gegen die Nordlichter ein. Trotz eine nur geringen Anzahl Ludwigsburger Fans, merkte man schnell: Zumindest die mitgereisten Pirates haben Bock!!!
Zur Einstimmung zeigten der Oldenburger Fanblock eine Choreo, welche sehr schick aussah.

Von der Stimmung stellten wir schnell fest, dass die Akustik der Halle sehr schlecht ist und wir den Heimblock kaum wahrnehmen konnten. Darüber hinaus war die Beschallung in der Halle sehr bescheiden.

Foto: Eibner-Pressefoto/Erik Hillmer
Foto: Eibner-Pressefoto/Fabio Deinert

Zum Spiel…

In der ersten Halbzeit zeigten die MHP RIESEN ein super Spiel, das wir stimmungsvoll mit Gesang und Trommelrhythmen untersützten. In Halbzeit zwei zeigte die Mannschaft leider wieder das emotionslose Gesicht, das wir bei den letzten Spieltagen kennenlernen mussten.
Das Team gab so unser Finale aus der Hand. Mehr muss man dazu nicht mehr sagen.

Barock Pirates sind da!
Hörst du die Kurve schrei’n… Alles für den Verein!
… holt den Sieg für uns!
Auf geht’s schwarz-gelbe Jungs!
Perspektive aus Block 45

Spielende und die schnelle Heimreise

Am Ende standen wir wieder da, völlig enttäuschte Gesichter, egal wo man hinschaut.
Wir sind raus, kein Finale für uns, kein Pokal für Ludwigsburg.

Gerne hätten wir die Spieler noch gefragt, woran es lag und ihnen einen guten Heimweg gewünscht. Diese mussten aber schnell die Heimreise Richtung Ludwigsburg antreten und hatten kaum Zeit für den Fanblock.

In einem anschließenden Telefoninterview mit einem der Spieler erfuhren wir, dass die 3er nach der Halbzeit einfach nicht mehr fallen wollten, was er auch sehr schade fand…
Einzig Yorman Polas Bartolo hat sich nach Spielende wieder im Block sehen lassen und hat sich anständigerweise das zweite Halbfinale angeschaut.

Besuch bei Freunden…

Ein Teil von uns gesellte sich nach dem Spiel in den ALBA Berlin-Block, um diese gegen den Weißbierclub aus Bayern zu unterstützen. Sehr schöne Geste, dass die Alba Leute uns dort aufgenommen haben.
Es war sehr interessant für uns auch mal zu sehen, wie so eine coole Truppe, wie die vom Block 212, ihre Stimmung im Fanblock überträgt und welches Liedgut vorhanden ist.
Top, es hat uns sehr gut gefallen!!!
Leider haben wir aber auch hier kein Glück gebracht…

Handvoll Pirates im ALBA Berlin-Block
In der Mitte ein Basketball…
Alex vom Block 212 heizt ein

Aftershow Party

Nach dem Spiel macht ein Pirate halt das, was ein Pirate macht: Er geht in die Stadt und will bei einem gemütlichen Bier noch den Abend genießen.

Leider war die Stadt eher mau, weder Oldenburger Fans für einen schönen Austausch über die Spiele, noch einsichtiges Personal, die auch mal einen älteren Pirate in die Disco lassen.

Ich denke, auch Ludwigsburg hätte dieses Event locker stemmen können!
Nach einem gebrauchten Tag und ein paar Bier in Piratenrunde, ging es dann in die Koje.

Sonntag – Finaltag – ohne uns

Wir sind ganze ehrlich, der Großteil von uns hat seine Tickets an Fans aus Oldenburg verkauft. Wir waren der Meinung, die haben die Chance auf den Pokal und sollten es auch sehen.
Und mit der Truppe um Lutschitsch fangen wir einfach nichts an…

So genossen wir noch ein paar Jever (das vom Fass überraschend gut war) und plauderten mit Fans, die mangels Ticket nicht in der Halle dabei waren und mit uns beim Public Viewing das Spiel verfolgten.
Am Abend machte sich dann der Großteil wieder auf den Weg in den schönen Süden. Der Rest folgte am Montagmorgen.

Bis zum nächsten Angriff auf den Pokal!
Hoffentlich mit mehr Fan-Support vor Ort und mehr Konsequenz im Spiel.

Thomas von den Barock Pirates